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Meine Kriterien für Zäume

Aktualisiert: 23. Juni

"So viel wie nötig, so wenig wie möglich" ist meine Devise am Pferdekopf. Auf was achte ich?

  • Es ist schon schwierig Zäume ohne Sperriemen zu finden, ich möchte sie auch noch ohne Nasenriemen... Das Pferd soll sein Maul frei öffnen können, v.a. mit Gebiss. Es soll ungehindert atmen, kauen und auch Gähnen können. Um ein Gebiss ruhiger im Maul liegen zu haben und ein Durchziehen zu verunmöglichen, tut es auch ein Kinnriemen oder die "guten alten" Gebissscheiben.

  • Die üblichen, ganz locker verschnallten Kehlriemen sollen ein versehentlichen Ausziehens des Zaums (z.B. beim Kratzen) verhindern. Ich habe bisher noch keinen tatsächlich in dieser Aktion gesehen... Was ich aber viel zu oft gesehen habe, sind Backenstücke die den Pferden fast oder ganz ins Auge rutschen. Das kann einfach verhindert werden mit einem tiefer angesetzten, straffen Ganaschenriemen, welcher das Backenstück sicher vom Pferdeauge weghält.

  • Stirnbänder sollen verhindern, dass der Genickriemen zu weit nach hinten/halswärts rutscht. Oft sind sie auch vorwiegend ein dekoratives Element für die Reiterin😉. Wichtig ist die genaue Beurteilung des Passform. Bei Pferden & Ponys mit viel Mähne und breitem Kopf sind sie oft zu kurz. Dann ziehen sie den Genickriemen hinten ans Ohr, was sehr unangenehm ist. Der Ohrknorpel ist sensibel, vielleicht hattest du selbst schon einmal Druckstellen von unpassenden Brillenbügeln? Ist der Stirnriemen zu kurz, solltest du ihn deinem Tier zuliebe abnehmen oder durch einen passenderen ersetzen. Meist betrifft das Pferde-/Ponytypen bei denen aufgrund der dichten Mähne auch ohne Stirnriemen kein Verrutschen des Zaums zu befürchten ist.

 

Tja, und wer sucht der findet - ich freue mich, dass ich hier tatsächlich eine Auswahl Zäume anbieten kann, die all diese Merkmale vereinen👌.


ree


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